Wehren Sie sich!
Schützen Sie sich und Ihre Kinder!
Es gibt einen Zufluchtsort im
Frauenhaus Weißenfels.
RUFEN SIE UNS GERNE AN!
oder
Das Frauenhaus ist 24 Stunden telefonisch erreichbar, auch in der Nacht,
an Wochenenden und an Feiertagen.
Gewalt gegen Frauen und ihren Kindern geht alle an. Wir alle stehen in der Verantwortung mitzuwirken, diese Straftaten anzuzeigen und sie in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Frauen erleben in unserer Gesellschaft Demütigungen, Erniedrigungen, Körperverletzungen und Freiheitsberaubung. Sie werden vergewaltigt, genötigt, erpresst oder für verrückt erklärt. Sie werden gefesselt, gewürgt, getreten oder sogar getötet.
Kinder erleben sie hautnah mit, werden selber geschlagen oder müssen sich die Gewaltausbrüche ansehen.
Wer tut so etwas? Woher nehmen sich Menschen das Recht gewalttätig gegenüber Frauen und Kindern zu sein?
Wehren Sie sich, sagen Sie nein zu Gewalt an Ihren Körpern und Seelen!
Ein Weggehen ist möglich.
Jeder Mensch hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit.
Es gibt ein Frauenhaus in Weißenfels.
Jede Frau entscheidet für sich!
Sie entscheidet wann sie kommt und wann Sie wieder geht.
Personalausweis
Geburtsurkunden
Heiratsurkunde
Mietvertrag
Bankauszüge
Sparbücher
Einkommensnachweise
Dinge, die Sie für Ihre Arbeit benötigen
notwendige Kleidungsstücke
notwendige Medikamente
ärztliche Atteste
Krankenversicherungskarte
notwendige Kleidungsstücke
Schulsachen
Impfpässe
Spielzeug
Krankenversicherungskarten
notwendige Medikamente
Die Eigenverantwortlichkeit der Frauen für sich und ihre Kinder ist ein grundlegendes Prinzip der Frauenhausarbeit.
Mit Einzug ins Frauenhaus erhalten die Frauen Schutz, Anonymität, Beratung, Begleitung und Unterstützung bei der Bewältigung ihrer aktuellen Lebenssituation, bei der Aufarbeitung ihrer Gewalterfahrung sowie bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Lebensperspektiven.
Kindern wird im Frauenhaus besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Das pädagogische Angebot hilft ihnen, Gewalterfahrungen zu bearbeiten und fördert positiv ihre Entwicklung. Sie erhalten u.a. Hilfe und Unterstützung bei den Hausaufgaben und bei der Freizeitgestaltung.
Nachgehende Beratung wird allen Frauen und Kindern in Form von Beratung, Begleitung und Unterstützung nach dem Frauenhausaufenthalt angeboten.
Jede Frau erhält die Möglichkeit in der Selbsthilfegruppe "Frauen nach häuslicher Gewalt" mitzuarbeiten. Diese Gruppe trifft sich jeden 2. Mittwoch im Monat.
Beratung außerhalb des Frauenhauses ist ein speziellen Angebot des Frauenhauses und wendet sich an misshandelte sowie bedrohte Frauen, die sich aus einer Gewaltbeziehung ohne Frauenhausaufenthalt lösen wollen.
Hierbei geht es um Schutz der Frauen und deren Kinder, um Hilfe zur Selbsthilfe, die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Erweiterung ihrer Handlungsmöglichkeiten. z.B. Behördengänge Antragstellung, Wohnungssuche
Das Frauenhaus in Weißenfels befindet sich im Burgenlandkreis von Sachsen-Anhalt.
Es liegt in der Nähe des Stadtzentrums. Alle wichtigen Institutionen liegen im Zentrum und sind zu Fuß oder mit dem Bus gut zu erreichen. Weiter entfernt gelegene Einrichtungen können durch den Einsatz des Vereinsbusses erreicht werden.
Die Gesamtgröße des Frauenhauses inklusive der Außenanlage beträgt 2600 qm. Im Haus erfolgt eine günstige Zweiteilung in Büro- und Wohnbereich.
Es bietet 7 abgeschlossene, möblierte Zimmer mit insgesamt 17 Betten.
Die Gemeinschaftsräume, wie Wohnzimmer, Küchen, Bäder und Spielzimmer, stehen allen zur Verfügung.
Gewalt an Frauen mit Behinderungen zählt neben Kindesmissbrauch sicherlich zu den dunkelsten Themen in unserer Gesellschaft.
Der Abscheu vor derartigen Taten führt nicht selten dazu, dass sich der Eine oder Andere abwendet, sich nicht auf das Thema einlässt oder sich sogar tiefer damit auseinandersetzt.
Mädchen und Frauen mit Behinderungen sind in einem besonderen Maße von sexualisierter Gewalt betroffen oder bedroht.
Es gibt in Deutschland noch keine Untersuchung, aber man geht davon aus, dass mindestens jede 4. Frau mit Behinderung sexualisierte Gewalt erlebt hat.
Eine Frau mit Behinderung wird häufig nicht als Frau angesehen, erlebte Sexualität wird ihnen häufig abgesprochen. Sie werden als wehrlos und damit als "leichte Opfer" angesehen. Eine Behinderung gilt nach wie vor als Defizit, das so weit wie möglich beseitigt werden muss. Frühzeitig erfahren Mädchen mit Behinderung, dass ihr Körper von vielen Menschen bewertet und angefasst werden darf.
Für Frauen mit Behinderungen ist es besonders schwer die Gewaltspirale zu durchbrechen. Sie sind dabei fast immer auf Hilfe von außen angewiesen.
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